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V. MÜLLER-BERNECK Hans Hellmuth

V. MÜLLER-BERNECK Hans Hellmuth

männlich 1877 -

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Generation: 1

  1. 1.  V. MÜLLER-BERNECK Hans Hellmuth wurde geboren am 3 Feb 1877 in Leipzig, Leipzig, Sachsen, Germany (Sohn von V. MÜLLER-BERNECK Carl Georg und V. SANDERSLEBEN Emmy).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Auszeichnung: Königlicher Kronenorden 4 Klasse
    • Auszeichnung: Königlicher Kronenorden 4 Klasse
    • Auszeichnung: Roter Adlerorden 4 Klasse
    • Referenznummer: PRN6068
    • Militärdienst: zwischen 16 Apr und 23 Okt 1896; Ausbildung auf der Manöverflotte
    • Militärdienst: zwischen 16 Apr und 23 Okt 1896; Ausbildung auf der Manöverflotte
    • militärischer Rang: zwischen 16 Apr 1894 und 12 Mai 1895, Germany; Cadet
    • Militärdienst: zwischen 16 Apr 1894 und 15 Apr 1895, St Thomas, Virgin Islands (US), USA; auf dem Kadettenschulschiff Stosch(in den Wintermonaten auf der Ostamerikanischen Station)
    • Militärdienst: zwischen 16 Apr 1894 und 15 Apr 1895, St Thomas, Virgin Islands (US), USA; auf dem Kadettenschulschiff Stosch(in den Wintermonaten auf der Ostamerikanischen Station)
    • Militärdienst: zwischen 16 Apr 1895 und 15 Apr 1896, Konstantinopel, Istanbul, Istanbul, Turkey; auf dem Seekadettenschulschiff Moltke( in den Wintermonaten auf der Mittelmeerstation)
    • Militärdienst: zwischen 16 Apr 1895 und 15 Apr 1896, Konstantinopel, Istanbul, Istanbul, Turkey; auf dem Seekadettenschulschiff Moltke( in den Wintermonaten auf der Mittelmeerstation)
    • militärischer Rang: zwischen 13 Mai 1895 und 24 Okt 1897, Germany; Seekadett
    • militärischer Rang: zwischen 13 Mai 1895 und 24 Okt 1897, Germany; Seekadett
    • Militärdienst: zwischen 24 Okt 1896 und 24 Okt 1897, Kiel, Schleswig-Holstein, Germany; Marineschule Kiel
    • Militärdienst: zwischen 24 Okt 1896 und 24 Okt 1897, Kiel, Schleswig-Holstein, Germany; Marineschule Kiel
    • militärischer Rang: zwischen 25 Okt 1897 und 8 Apr 1900, Germany; Unterlieutenant zur See
    • militärischer Rang: zwischen 25 Okt 1897 und 8 Apr 1900, Germany; Unterlieutenant zur See
    • Militärdienst: 1899; Panzerschiff S.M.S. "Wörth"
    • Militärdienst: 1899; Panzerschiff S.M.S. "Wörth"
    • Militärdienst: 1900, China; S. M. kl. Kreuzer "Seeadler"
    • Militärdienst: 1900, China; S. M. kl. Kreuzer "Seeadler"
    • militärischer Rang: zwischen 9 Apr 1900 und 1904, Germany; Oberleutnant zur See
    • militärischer Rang: zwischen 9 Apr 1900 und 1904, Germany; Oberleutnant zur See
    • Militärdienst: 1904; Kommandant des Torpedoboots "S.M.T.Bt. "S.117"
    • Militärdienst: 1904; Kommandant des Torpedoboots "S.M.T.Bt. "S.117"
    • militärischer Rang: zwischen 21 Mrz 1905 und 13 Okt 1911, Germany; Kapitainsleutnant
    • militärischer Rang: zwischen 21 Mrz 1905 und 13 Okt 1911, Germany; Kapitainsleutnant
    • Militärdienst: zwischen 1907 und 1908; Erster Offizier des Kanonenboots "S.M. KBT Panther"
    • Militärdienst: zwischen 1907 und 1908; Erster Offizier des Kanonenboots "S.M. KBT Panther"
    • Militärdienst: zwischen 1909 und 13 Nov 1911, Wilhelmshaven, Niedersachsen, Germany; Marinestation der Nordsee, Kaptlt z.D.
    • Militärdienst: zwischen 1909 und 13 Nov 1911, Wilhelmshaven, Niedersachsen, Germany; Marinestation der Nordsee, Kaptlt z.D.
    • militärischer Rang: zwischen 14 Okt 1911 und 1914, Germany; Korvettenkapitain
    • militärischer Rang: zwischen 14 Okt 1911 und 1914, Germany; Korvettenkapitain
    • Militärdienst: zwischen 14 Okt 1911 und 1912, Wilhelmshaven, Niedersachsen, Germany; Marinestation der Nordsee, Korvettenkapitain z.D.
    • Militärdienst: zwischen 1913 und 1914, Berlin, Berlin, Germany; Sektion für Luftfahrwesen beim Werftdepartement des Reichs-Marine-Amt
    • Militärdienst: zwischen 1913 und 1914, Berlin, Berlin, Germany; Sektion für Luftfahrwesen beim Werftdepartement des Reichs-Marine-Amt
    • Wohnsitz: zwischen 1914 und 1919, Kaiserallee 173, Wilmersdorf, Berlin, Berlin, Germany; Hochparterre

    Notizen:

    Militärdienst:
    Die Änderung des Ausbildungsganges im Jahre 1893

    Wie schon erwähnt, war die Zahl der Bewerbungen in den vorhergehenden Jahren zurückgegangen und nicht angestiegen. Außerdem befriedigte die Unterbringung der am Hauptkursus
    bei der Marineschule teilnehmenden Unterlieutenants zur See in Privatquartieren keineswegs.
    Wegen der fehlenden Beaufsichtigung hatte sich das Niveau der Seeoffizier-Berufsprüfungen
    gesenkt.

    Da ferner auf die Unterbringung von zwei Jahrgängen - einem Kadetten- und einem Offizierlehrgang - beim Bau der neuen Marineschule am Düsternbrooker Weg nicht hinreichend bedacht genommen war, drängte sich eine System-Änderung geradezu auf. Sie erfolgte mit dem
    11. März 1893 und lautete:

    Seine Majestät der Kaiser und König haben zu bestimmen geruht, daß die Verordnung über die Ergänzung des Seeoffizierkorps … dahin abzuändern ist, daß

    1. der Besuch des Kadettencoetus der Marineschule fortfällt, da die Kadetten ein
    Jahr lang eingeschifft bleiben und das Kadettenschulschiff während des Winters eine Reise nach den außerheimischen Gewässern macht;
    2. die Seekadetten eine einjährige Ausbildung auf zeitweise ins Ausland gehenden Schiffen und darauf eine halbjährige Ausbildung auf der Manöverflotte erhalten;
    3. der Besuch der Marineschule nach 2 ½ jähriger Dienstzeit und zwar als Seekadett erfolgt;
    4. die Beförderung zum Offizier nach dem Besuch der Marineschule stattfindet.“

    Kadettenschiff, einschl. 6-wöchiger Grundausbildung an Bord = 12 Monate
    Seekadettenprüfung und Beförderung
    Seekadettenschulschiff = 12 Monate
    Ausbildung auf der Manöverflotte = 6 Monate
    Marineschule (als Seekadett) = 12 Monate
    ----------------------------------------------------------------
    = 42 Monate = 3 ½ Jahre
    Seeoffizier-Berufsprüfung mit Beförderung zum Unterlieutenant zur See.

    Dieses System zeigte aber auch sehr bald die in ihm liegenden Mängel. So war den Schulschiffen ein zu großer Teil des wissenschaftlichen Unterrichts zugewiesen, der naturgemäß an
    Bord wegen Fehlens geeigneter Lehrkräfte unvollkommen bleiben mußte. Auch war die Marineschule überlastet, so daß schon im Jahre 1896 der Artillerie- und Torpedounterricht aus
    dem Lehrplan gestrichen und auf die Schiffe dieser Waffen verlegt werden mußte - unter
    Fortfall der praktischen Ausbildung der Seekadetten auf der Manöverflotte. -

    In den Jahren 1893-1898 traten 506 Kadetten in die Marine ein. Der Prozentsatz der Abiturienten betrug rund 40 %. Die Verordnung von 1885 hatte also noch wenig Wirkung gezeigt.

    Quelle:Karl Hinrich Peter: Seeoffizieranwärter. Ihre Ausbildung von 1848 bis heute. 1969 (Nachträge 1973), Internetfassung 2009, S. 60., ( http://www.pkgodzik.de/fileadmin/user_upload/Geschichte_und_Politik/Karl_Peter__Seeoffizieranwaerter.pdf )

    Militärdienst:
    Die Änderung des Ausbildungsganges im Jahre 1893

    Wie schon erwähnt, war die Zahl der Bewerbungen in den vorhergehenden Jahren zurückgegangen und nicht angestiegen. Außerdem befriedigte die Unterbringung der am Hauptkursus
    bei der Marineschule teilnehmenden Unterlieutenants zur See in Privatquartieren keineswegs.
    Wegen der fehlenden Beaufsichtigung hatte sich das Niveau der Seeoffizier-Berufsprüfungen
    gesenkt.

    Da ferner auf die Unterbringung von zwei Jahrgängen - einem Kadetten- und einem Offizierlehrgang - beim Bau der neuen Marineschule am Düsternbrooker Weg nicht hinreichend bedacht genommen war, drängte sich eine System-Änderung geradezu auf. Sie erfolgte mit dem
    11. März 1893 und lautete:

    Seine Majestät der Kaiser und König haben zu bestimmen geruht, daß die Verordnung über die Ergänzung des Seeoffizierkorps … dahin abzuändern ist, daß

    1. der Besuch des Kadettencoetus der Marineschule fortfällt, da die Kadetten ein
    Jahr lang eingeschifft bleiben und das Kadettenschulschiff während des Winters eine Reise nach den außerheimischen Gewässern macht;
    2. die Seekadetten eine einjährige Ausbildung auf zeitweise ins Ausland gehenden Schiffen und darauf eine halbjährige Ausbildung auf der Manöverflotte erhalten;
    3. der Besuch der Marineschule nach 2 ½ jähriger Dienstzeit und zwar als Seekadett erfolgt;
    4. die Beförderung zum Offizier nach dem Besuch der Marineschule stattfindet.“

    Kadettenschiff, einschl. 6-wöchiger Grundausbildung an Bord = 12 Monate
    Seekadettenprüfung und Beförderung
    Seekadettenschulschiff = 12 Monate
    Ausbildung auf der Manöverflotte = 6 Monate
    Marineschule (als Seekadett) = 12 Monate
    ----------------------------------------------------------------
    = 42 Monate = 3 ½ Jahre
    Seeoffizier-Berufsprüfung mit Beförderung zum Unterlieutenant zur See.

    Dieses System zeigte aber auch sehr bald die in ihm liegenden Mängel. So war den Schulschiffen ein zu großer Teil des wissenschaftlichen Unterrichts zugewiesen, der naturgemäß an
    Bord wegen Fehlens geeigneter Lehrkräfte unvollkommen bleiben mußte. Auch war die Marineschule überlastet, so daß schon im Jahre 1896 der Artillerie- und Torpedounterricht aus
    dem Lehrplan gestrichen und auf die Schiffe dieser Waffen verlegt werden mußte - unter
    Fortfall der praktischen Ausbildung der Seekadetten auf der Manöverflotte. -

    In den Jahren 1893-1898 traten 506 Kadetten in die Marine ein. Der Prozentsatz der Abiturienten betrug rund 40 %. Die Verordnung von 1885 hatte also noch wenig Wirkung gezeigt.

    Quelle:Karl Hinrich Peter: Seeoffizieranwärter. Ihre Ausbildung von 1848 bis heute. 1969 (Nachträge 1973), Internetfassung 2009, S. 60., ( http://www.pkgodzik.de/fileadmin/user_upload/Geschichte_und_Politik/Karl_Peter__Seeoffizieranwaerter.pdf )

    Militärdienst:
    Stosch kehrte am 29. März 1894 nach Kiel zurück und absolvierte die erneute Teilnahme an den jährlichen Flottenmanövern im August und September, wiederum als Teil der III. Division. Eine weitere Fahrt nach Westindien begann am 13. Oktober und endete am 26. März 1895 in Kiel.

    Militärdienst:
    Stosch kehrte am 29. März 1894 nach Kiel zurück und absolvierte die erneute Teilnahme an den jährlichen Flottenmanövern im August und September, wiederum als Teil der III. Division. Eine weitere Fahrt nach Westindien begann am 13. Oktober und endete am 26. März 1895 in Kiel.

    Militärdienst:
    Im Sommer 1895 unternahm SMS Moltke Einzeltrainingsfahrten in der Ostsee, die im Juni durch die Feier zur Eröffnung des Kaiser-Wilhelm-Kanals unterbrochen wurden. Danach besuchte sie Edinburgh und kehrte zu den jährlichen Flottenmanövern im August und September nach Deutschland zurück. Eine Woche später begann die Winterübungsfahrt im Mittelmeer. Während ihres Aufenthalts in Cádiz erhielt sie den Befehl, so schnell wie möglich nach Smyrna im Osmanischen Reich zu reisen, da Unruhen in der Region die Deutschen in der Stadt bedrohten. Sie kam dort am 15. November an und schloss sich dem Aviso Loreley, dem dortigen Stationsschiff, an. Im Januar 1896 wurde Moltke abgezogen, um ihre Ausbildungsaufgaben fortzusetzen und zahlreiche Häfen in der Mittelmeerregion, darunter Messina, Haifa, Port Said und Neapel zu besuchen. Sie kehrte am 23. März nach Kiel zurück und ging zur erneuten Überholung in die Werft.

    Militärdienst:
    Im Sommer 1895 unternahm SMS Moltke Einzeltrainingsfahrten in der Ostsee, die im Juni durch die Feier zur Eröffnung des Kaiser-Wilhelm-Kanals unterbrochen wurden. Danach besuchte sie Edinburgh und kehrte zu den jährlichen Flottenmanövern im August und September nach Deutschland zurück. Eine Woche später begann die Winterübungsfahrt im Mittelmeer. Während ihres Aufenthalts in Cádiz erhielt sie den Befehl, so schnell wie möglich nach Smyrna im Osmanischen Reich zu reisen, da Unruhen in der Region die Deutschen in der Stadt bedrohten. Sie kam dort am 15. November an und schloss sich dem Aviso Loreley, dem dortigen Stationsschiff, an. Im Januar 1896 wurde Moltke abgezogen, um ihre Ausbildungsaufgaben fortzusetzen und zahlreiche Häfen in der Mittelmeerregion, darunter Messina, Haifa, Port Said und Neapel zu besuchen. Sie kehrte am 23. März nach Kiel zurück und ging zur erneuten Überholung in die Werft.

    Militärdienst:
    Die Änderung des Ausbildungsganges im Jahre 1893

    Wie schon erwähnt, war die Zahl der Bewerbungen in den vorhergehenden Jahren zurückgegangen und nicht angestiegen. Außerdem befriedigte die Unterbringung der am Hauptkursus
    bei der Marineschule teilnehmenden Unterlieutenants zur See in Privatquartieren keineswegs.
    Wegen der fehlenden Beaufsichtigung hatte sich das Niveau der Seeoffizier-Berufsprüfungen
    gesenkt.

    Da ferner auf die Unterbringung von zwei Jahrgängen - einem Kadetten- und einem Offizierlehrgang - beim Bau der neuen Marineschule am Düsternbrooker Weg nicht hinreichend bedacht genommen war, drängte sich eine System-Änderung geradezu auf. Sie erfolgte mit dem
    11. März 1893 und lautete:

    Seine Majestät der Kaiser und König haben zu bestimmen geruht, daß die Verordnung über die Ergänzung des Seeoffizierkorps … dahin abzuändern ist, daß

    1. der Besuch des Kadettencoetus der Marineschule fortfällt, da die Kadetten ein
    Jahr lang eingeschifft bleiben und das Kadettenschulschiff während des Winters eine Reise nach den außerheimischen Gewässern macht;
    2. die Seekadetten eine einjährige Ausbildung auf zeitweise ins Ausland gehenden Schiffen und darauf eine halbjährige Ausbildung auf der Manöverflotte erhalten;
    3. der Besuch der Marineschule nach 2 ½ jähriger Dienstzeit und zwar als Seekadett erfolgt;
    4. die Beförderung zum Offizier nach dem Besuch der Marineschule stattfindet.“

    Kadettenschiff, einschl. 6-wöchiger Grundausbildung an Bord = 12 Monate
    Seekadettenprüfung und Beförderung
    Seekadettenschulschiff = 12 Monate
    Ausbildung auf der Manöverflotte = 6 Monate
    Marineschule (als Seekadett) = 12 Monate
    ----------------------------------------------------------------
    = 42 Monate = 3 ½ Jahre
    Seeoffizier-Berufsprüfung mit Beförderung zum Unterlieutenant zur See.

    Dieses System zeigte aber auch sehr bald die in ihm liegenden Mängel. So war den Schulschiffen ein zu großer Teil des wissenschaftlichen Unterrichts zugewiesen, der naturgemäß an
    Bord wegen Fehlens geeigneter Lehrkräfte unvollkommen bleiben mußte. Auch war die Marineschule überlastet, so daß schon im Jahre 1896 der Artillerie- und Torpedounterricht aus
    dem Lehrplan gestrichen und auf die Schiffe dieser Waffen verlegt werden mußte - unter
    Fortfall der praktischen Ausbildung der Seekadetten auf der Manöverflotte. -

    In den Jahren 1893-1898 traten 506 Kadetten in die Marine ein. Der Prozentsatz der Abiturienten betrug rund 40 %. Die Verordnung von 1885 hatte also noch wenig Wirkung gezeigt.

    Quelle:Karl Hinrich Peter: Seeoffizieranwärter. Ihre Ausbildung von 1848 bis heute. 1969 (Nachträge 1973), Internetfassung 2009, S. 60., ( http://www.pkgodzik.de/fileadmin/user_upload/Geschichte_und_Politik/Karl_Peter__Seeoffizieranwaerter.pdf )

    Militärdienst:
    Die Änderung des Ausbildungsganges im Jahre 1893

    Wie schon erwähnt, war die Zahl der Bewerbungen in den vorhergehenden Jahren zurückgegangen und nicht angestiegen. Außerdem befriedigte die Unterbringung der am Hauptkursus
    bei der Marineschule teilnehmenden Unterlieutenants zur See in Privatquartieren keineswegs.
    Wegen der fehlenden Beaufsichtigung hatte sich das Niveau der Seeoffizier-Berufsprüfungen
    gesenkt.

    Da ferner auf die Unterbringung von zwei Jahrgängen - einem Kadetten- und einem Offizierlehrgang - beim Bau der neuen Marineschule am Düsternbrooker Weg nicht hinreichend bedacht genommen war, drängte sich eine System-Änderung geradezu auf. Sie erfolgte mit dem
    11. März 1893 und lautete:

    Seine Majestät der Kaiser und König haben zu bestimmen geruht, daß die Verordnung über die Ergänzung des Seeoffizierkorps … dahin abzuändern ist, daß

    1. der Besuch des Kadettencoetus der Marineschule fortfällt, da die Kadetten ein
    Jahr lang eingeschifft bleiben und das Kadettenschulschiff während des Winters eine Reise nach den außerheimischen Gewässern macht;
    2. die Seekadetten eine einjährige Ausbildung auf zeitweise ins Ausland gehenden Schiffen und darauf eine halbjährige Ausbildung auf der Manöverflotte erhalten;
    3. der Besuch der Marineschule nach 2 ½ jähriger Dienstzeit und zwar als Seekadett erfolgt;
    4. die Beförderung zum Offizier nach dem Besuch der Marineschule stattfindet.“

    Kadettenschiff, einschl. 6-wöchiger Grundausbildung an Bord = 12 Monate
    Seekadettenprüfung und Beförderung
    Seekadettenschulschiff = 12 Monate
    Ausbildung auf der Manöverflotte = 6 Monate
    Marineschule (als Seekadett) = 12 Monate
    ----------------------------------------------------------------
    = 42 Monate = 3 ½ Jahre
    Seeoffizier-Berufsprüfung mit Beförderung zum Unterlieutenant zur See.

    Dieses System zeigte aber auch sehr bald die in ihm liegenden Mängel. So war den Schulschiffen ein zu großer Teil des wissenschaftlichen Unterrichts zugewiesen, der naturgemäß an
    Bord wegen Fehlens geeigneter Lehrkräfte unvollkommen bleiben mußte. Auch war die Marineschule überlastet, so daß schon im Jahre 1896 der Artillerie- und Torpedounterricht aus
    dem Lehrplan gestrichen und auf die Schiffe dieser Waffen verlegt werden mußte - unter
    Fortfall der praktischen Ausbildung der Seekadetten auf der Manöverflotte. -

    In den Jahren 1893-1898 traten 506 Kadetten in die Marine ein. Der Prozentsatz der Abiturienten betrug rund 40 %. Die Verordnung von 1885 hatte also noch wenig Wirkung gezeigt.

    Quelle:Karl Hinrich Peter: Seeoffizieranwärter. Ihre Ausbildung von 1848 bis heute. 1969 (Nachträge 1973), Internetfassung 2009, S. 60., ( http://www.pkgodzik.de/fileadmin/user_upload/Geschichte_und_Politik/Karl_Peter__Seeoffizieranwaerter.pdf )

    Hans heiratete SCHIERHOLZ Gabriele Anna Emmy am 18 Jan 1912 in Gotha, Thüringen, Germany. Gabriele wurde geboren am 24 Mrz 1879 in Plaue, Ilm-Kreis, Thüringen, Germany. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Lebend
    2. Lebend
    3. V. MÜLLER-BERNECK Gottfried Heinrich wurde geboren am 21 Feb 1913 in Wilhelmshaven, Wilhelmshaven, Niedersachsen, Germany.

Generation: 2

  1. 2.  V. MÜLLER-BERNECK Carl Georg wurde geboren am 12 Sep 1840 in Nossen, Meissen, Sachsen, Germany (Sohn von MÜLLER VON BERNECK Immanuel Friedrich Franz und V. HOLLEUFFER Mathilde Henriette); gestorben am 8 Feb 1919 in Dresden, Sachsen, Germany.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Referenznummer: PRN6070
    • Militärdienst: Chemnitz, Sachsen, Germany; 5. Bataillon der 2. Infanterie-Brigade vac. Prinz Maximilian
    • Militärdienst: Chemnitz, Sachsen, Germany; 5. Bataillon der 2. Infanterie-Brigade vac. Prinz Maximilian
    • Immatrikulation: zwischen 1855 und 1859, Dresden, Sachsen, Germany; Mechanische Technik an der Königlich Polytechnische Schule; ging nach Abschluss der Unteren Abteilung in eine Maschinenfabrik
    • militärischer Rang: zwischen 1 Jun 1859 und 11 Aug 1860, Sachsen, Germany; Portepee-Fähnrich
    • militärischer Rang: zwischen 1 Jun 1859 und 11 Aug 1860, Sachsen, Germany; Portepee-Fähnrich
    • Militärdienst: zwischen 1 Jun 1859 und 13 Mai 1866, Chemnitz, Sachsen, Germany; 5. Bataillon der 2. Infanterie-Brigade vac. Prinz Maximilian
    • Militärdienst: zwischen 1 Jun 1859 und 13 Mai 1866, Chemnitz, Sachsen, Germany; 5. Bataillon der 2. Infanterie-Brigade vac. Prinz Maximilian
    • militärischer Rang: zwischen 12 Aug 1860 und 13 Mai 1866, Sachsen, Germany; Seconde Lieutenant
    • militärischer Rang: zwischen 12 Aug 1860 und 13 Mai 1866, Sachsen, Germany; Seconde Lieutenant
    • Auszeichnung: 1866, Sachsen, Germany; Albrechtsorden Ritterkreuz 1. Klasse mit Kriegsdekoration
    • Auszeichnung: 1866, Sachsen, Germany; Albrechtsorden Ritterkreuz 1. Klasse mit Kriegsdekoration
    • militärischer Rang: zwischen 14 Mai 1866 und 8 Dez 1870, Sachsen, Germany; Premierlieutenant
    • militärischer Rang: zwischen 14 Mai 1866 und 8 Dez 1870, Sachsen, Germany; Premierlieutenant
    • Militärdienst: zwischen 14 Mai 1866 und 1869, Dresden, Sachsen, Germany; Adjutant bei der II Infanterie-Division Nr. 24
    • Militärdienst: zwischen 14 Mai 1866 und 1869, Dresden, Sachsen, Germany; Adjutant bei der II Infanterie-Division Nr. 24
    • Militärdienst: 3 Jul 1866, Sadová, East Bohemia, Czech Republic; Teilnahme an der Schlacht bei Königgrätz im Deutschen Krieg vom 14. Juni bis 23. August 1866
    • Militärdienst: 3 Jul 1866, Sadová, East Bohemia, Czech Republic; Teilnahme an der Schlacht bei Königgrätz im Deutschen Krieg vom 14. Juni bis 23. August 1866
    • Militärdienst: zwischen 1869 und 8 Dez 1870, Dresden, Sachsen, Germany; Generalstab beim 2. Grenadier Regiment König Wilhelm von Preußen Nr. 101
    • Militärdienst: zwischen 1869 und 8 Dez 1870, Dresden, Sachsen, Germany; Generalstab beim 2. Grenadier Regiment König Wilhelm von Preußen Nr. 101
    • Auszeichnung: zwischen 1870 und 1871; Eisernes Kreuz 2. Klasse
    • Auszeichnung: zwischen 1870 und 1871; Eisernes Kreuz 2. Klasse
    • Auszeichnung: 1870, Sachsen, Germany; Verdienstorden Ritterkreuz Erster Klasse mit Schwertern (mit Kriegsdekoration)
    • Auszeichnung: 1870, Sachsen, Germany; Verdienstorden Ritterkreuz Erster Klasse mit Schwertern (mit Kriegsdekoration)
    • militärischer Rang: zwischen 9 Dez 1870 und 25 Sep 1878, Sachsen, Germany; Hauptmann
    • militärischer Rang: zwischen 9 Dez 1870 und 25 Sep 1878, Sachsen, Germany; Hauptmann
    • Militärdienst: zwischen 9 Dez 1870 und 1872, Dresden, Sachsen, Germany; Generalstab beim 1. Leib-Grenadier-Regiment NR. 100
    • Militärdienst: zwischen 9 Dez 1870 und 1872, Dresden, Sachsen, Germany; Generalstab beim 1. Leib-Grenadier-Regiment NR. 100
    • Auszeichnung: 1871; Militärverdienstorden Ritterkreuz
    • Auszeichnung: 1871; Militärverdienstorden Ritterkreuz
    • Militärdienst: zwischen 1872 und 1873, Leipzig, Sachsen, Germany; Generalstab bei der II Infanterie-Division Nr. 24
    • Militärdienst: zwischen 1872 und 1873, Leipzig, Sachsen, Germany; Generalstab bei der II Infanterie-Division Nr. 24
    • Militärdienst: zwischen 1873 und 1874, Berlin, Berlin, Germany; Taktische Abtheilung beim Generalstab (commandirt im Königl. Preuß. großen Generalstabe in Berlin)
    • Militärdienst: zwischen 1873 und 1874, Berlin, Berlin, Germany; Taktische Abtheilung beim Generalstab (commandirt im Königl. Preuß. großen Generalstabe in Berlin)
    • Militärdienst: zwischen 1874 und 1880, Leipzig, Sachsen, Germany; Taktische Abtheilung beim Generalstab bei der II Infanterie-Division Nr. 24
    • Militärdienst: zwischen 1874 und 1880, Leipzig, Sachsen, Germany; Taktische Abtheilung beim Generalstab bei der II Infanterie-Division Nr. 24
    • Auszeichnung: 1876; Roter Adlerorden 4 Klasse
    • Auszeichnung: 1876; Roter Adlerorden 4 Klasse
    • militärischer Rang: zwischen 26 Sep 1878 und 13 Jan 1887, Sachsen, Germany; Major
    • militärischer Rang: zwischen 26 Sep 1878 und 13 Jan 1887, Sachsen, Germany; Major
    • Militärdienst: zwischen 1880 und 13 Jan 1887, Leipzig, Sachsen, Germany; Commandeur des 3. Bat. der 7. Inf.-Reg. Nr. 106
    • Militärdienst: zwischen 1880 und 13 Jan 1887, Leipzig, Sachsen, Germany; Commandeur des 3. Bat. der 7. Inf.-Reg. Nr. 106
    • Auszeichnung: 1881, Sachsen, Germany; Dienstauszeichnungskreuz
    • Auszeichnung: 1881, Sachsen, Germany; Dienstauszeichnungskreuz
    • militärischer Rang: zwischen 14 Jan 1887 und 31 Jan 1889, Sachsen, Germany; Oberstleutnant
    • militärischer Rang: zwischen 14 Jan 1887 und 31 Jan 1889, Sachsen, Germany; Oberstleutnant
    • Staatsamt: zwischen 14 Jan 1887 und 31 Jan 1889, Dresden, Sachsen, Germany; Flügel-Adjutant Sr. Majestät des Königs Albert
    • Auszeichnung: 1888, Austria; Eiserne Krone 2. Klasse
    • Auszeichnung: 1888, Austria; Eiserne Krone 2. Klasse
    • Auszeichnung: 1888; Kronenorden 4. Klasse
    • Auszeichnung: 1888; Kronenorden 4. Klasse
    • Auszeichnung: 1889, Bayern, Germany; Militärverdienstorden Comthurkreuz
    • Auszeichnung: 1889, Bayern, Germany; Militärverdienstorden Comthurkreuz
    • militärischer Rang: zwischen 1 Feb 1889 und 16 Nov 1891, Sachsen, Germany; Oberst
    • militärischer Rang: zwischen 1 Feb 1889 und 16 Nov 1891, Sachsen, Germany; Oberst
    • Militärdienst: zwischen 1 Feb 1889 und 16 Nov 1891, Dresden, Dresden, Sachsen, Germany; Schützen-Füsilier-Regiment "Prinz Georg" Nr.108
    • Militärdienst: zwischen 1 Feb 1889 und 16 Nov 1891, Dresden, Dresden, Sachsen, Germany; Schützen-Füsilier-Regiment "Prinz Georg" Nr.108
    • militärischer Rang: zwischen 17 Nov 1891 und 31 Mai 1895, Sachsen, Germany; Kgl. Sächs. Generalmajor
    • Militärdienst: zwischen 17 Nov 1891 und 31 Mai 1895, Leipzig, Sachsen, Germany; Commandeur der 3. Infanterie Brigade Nr. 47
    • Auszeichnung: 1893, Sachsen, Germany; Verdienstorden Comthurkreuz Zweiter Klasse
    • Auszeichnung: 1895, Sachsen, Germany; Albrechtsorden Comthurkreuz 1. Klasse
    • Auszeichnung: 1895, Sachsen, Germany; Albrechtsorden Comthurkreuz 1. Klasse
    • militärischer Rang: 31 Mai 1895, Sachsen, Germany; Kgl. Sächs. Generalleutnant z.D.
    • militärischer Rang: 31 Mai 1895, Sachsen, Germany; Kgl. Sächs. Generalleutnant z.D.
    • Adelsbrief: 1908, Dresden, Sachsen, Germany; geadelt
    • Wohnsitz: 1909, Dresden, Sachsen, Germany; Comeniusstraße 5

    Carl heiratete V. SANDERSLEBEN Emmy am 7 Jul 1872 in Loschwitz, Dresden, Sachsen, Germany. Emmy wurde geboren am 9 Dez 1847 in Leipzig, Leipzig, Sachsen, Germany. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  V. SANDERSLEBEN Emmy wurde geboren am 9 Dez 1847 in Leipzig, Leipzig, Sachsen, Germany.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Referenznummer: PRN6067

    Kinder:
    1. 1. V. MÜLLER-BERNECK Hans Hellmuth wurde geboren am 3 Feb 1877 in Leipzig, Leipzig, Sachsen, Germany.


Generation: 3

  1. 4.  MÜLLER VON BERNECK Immanuel Friedrich Franz wurde geboren am 11 Mai 1805 in Mittweida, Aue-Schwarzenberg, Sachsen, Germany (Sohn von MÜLLER VON BERNECK Christian August und FRENTZEL Johanne Eleonore); gestorben am 28 Jul 1884 in Nossen, Meissen, Sachsen, Germany.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Nossen, Meissen, Sachsen, Germany; Dr. med. prakt. Arzt
    • Referenznummer: PRN3520

    Immanuel heiratete V. HOLLEUFFER Mathilde Henriette am 7 Nov 1836 in Nieder-Langenau, Langenau, Freiberg, Saxony, Germany. Mathilde wurde geboren am 16 Dez 1811 in Dresden, Sachsen, Germany; gestorben am 13 Mrz 1857 in Nossen, Meissen, Sachsen, Germany. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  V. HOLLEUFFER Mathilde Henriette wurde geboren am 16 Dez 1811 in Dresden, Sachsen, Germany; gestorben am 13 Mrz 1857 in Nossen, Meissen, Sachsen, Germany.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Referenznummer: PRN6069

    Kinder:
    1. 2. V. MÜLLER-BERNECK Carl Georg wurde geboren am 12 Sep 1840 in Nossen, Meissen, Sachsen, Germany; gestorben am 8 Feb 1919 in Dresden, Sachsen, Germany.
    2. VON BERNECK n.n. MÜLLER wurde geboren am 28 Apr 1844 in Nossen, Meissen, Sachsen, Germany; gestorben am 29 Apr 1844 in Nossen, Meissen, Sachsen, Germany; wurde beigesetzt am 30 Apr 1844 in Nossen, Meissen, Sachsen, Germany.


Generation: 4

  1. 8.  MÜLLER VON BERNECK Christian August wurde geboren am 3 Aug 1776 in Olbernhau, Mittlerer Erzgebirgskreis, Sachsen, Germany (Sohn von MÜLLER VON BERNECK Christian Friedrich und RAUH Johanne Friederike); gestorben am 26 Jun 1841 in Nossen, Meissen, Sachsen, Germany; wurde beigesetzt am 29 Jun 1841 in Nossen, Meissen, Sachsen, Germany.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Nossen, Meissen, Sachsen, Germany; prakt. Arzt und Amtschirurg
    • Referenznummer: PRN4491

    Christian heiratete FRENTZEL Johanne Eleonore am 28 Okt 1798 in Mittweida, Aue-Schwarzenberg, Sachsen, Germany. Johanne wurde geboren am 13 Apr 1761 in Mittweida, Aue-Schwarzenberg, Sachsen, Germany; gestorben am 17 Apr 1842 in Nossen, Meissen, Sachsen, Germany; wurde beigesetzt am 20 Apr 1842 in Nossen, Meissen, Sachsen, Germany. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  FRENTZEL Johanne Eleonore wurde geboren am 13 Apr 1761 in Mittweida, Aue-Schwarzenberg, Sachsen, Germany; gestorben am 17 Apr 1842 in Nossen, Meissen, Sachsen, Germany; wurde beigesetzt am 20 Apr 1842 in Nossen, Meissen, Sachsen, Germany.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Referenznummer: PRN3519

    Kinder:
    1. 4. MÜLLER VON BERNECK Immanuel Friedrich Franz wurde geboren am 11 Mai 1805 in Mittweida, Aue-Schwarzenberg, Sachsen, Germany; gestorben am 28 Jul 1884 in Nossen, Meissen, Sachsen, Germany.